Studien

Viele vergleichende Studien wurden über die nächtliche Enuresis, eine sehr häufige Krankheit bei Kindern, durchgeführt. Jedes Jahr sind in der Schweiz ungefähr 70’000 Kinder und Jugendliche davon betroffen.

Fazit

Die Studien zeigen, dass die Behandlung mit dem Weckapparat (apparative Verhaltenstherapie) viel wirksamer ist als der Zugriff auf das antidiuretische Hormon (Desmopressin). Sie ist auch viel sicherer (keine Nebenwirkungen), sie weist viel weniger Rückfälle nach der Behandlung auf und die Kosten sind wesentlich geringer.

Wenn alle bettnässenden Kinder der Schweiz mit dem Pipi-Stop Weckapparat behandelt würden, läge die Kosteneinsparung für die Krankenkassen in der Grössenordnung von CHF 12 Millionen pro Jahr.
Die nachstehend aufgeführten Studien wurden nicht durch unsere Firma finanziert.

Sie geben Ihnen eine unabhängige Stellungnahme.

 2010

 

Schweizer Arbeitsgruppen der pädiatrischen Nephrologie: E. Girardin, G. Laube, T.J. Neuhaus, P. Parvex, C. Rudin, G.D. Simonetti, R. von Vigier, A. Wilhelm-Bals und J. Birraux
In einem Artikel über die Miktionsstörungen beim Kind, erschienen in der Zeitschrift PAEDIATRICA, Vol. 21 Nr. 5, 2010, publizieren die Schweizer Arbeitsgruppen der pädiatrischen Nephrologie ihre Empfehlungen und heben hervor, dass die neuen standartisierten Definitionen der Internal Children’s Continence Society, 2006 veröffentlicht, eine präzise Klassifizierung der Miktionsstörungen beim Kind geben, mit denen bestimmt werden kann, welche Bilanz und medizinische Betreuung für jeden Patienten zu unternehmen ist.
Zugang zu ihren Empfehlungen (Französisch): Troubles mictionnels de l’enfant

2009

Französisches Experten Team: Dr. D. Aubert, Dr. E. Berard, Dr. J.-P. Blanc, Dr. G. Lenoir, Dr. F. Liard und Dr. H. Lottmann
Diese Steuerungsgruppe stützte sich auf den Untersuchungsführer der Literatur und Abstufung der Empfehlungen, um das wissenschaftliche Beweisniveau und die Kraft der Empfehlungen der Veröffentlichungen über die primäre isolierte nächtliche Enuresis abzuschätzen.
Zugang zu ihrer Empfehlung (Französisch): Enurésie nocturne primaire isolée: diagnostic et prise en charge. Recommandations par consensus formalisé d’experts

2003

ANAES, Frankreich (Agence Nationale d’Accréditation et d’Evaluation en Santé)

Infolge des Antrags der Société de néphrologie pédiatrique (Gesellschaft der pädiatrischen Nephrologie) hat eine Arbeitsgruppe die Wirksamkeit, die Sicherheit und die wirtschaftlichen Konsequenzen des Gebrauchs der Weckapparate für die Behandlung der primären monosymptomatischen Enuresis nocturna beim Kind, sowie die Zugänglichkeit zu dieser Technik, im Vergleich zur Behandlung mit Desmopressin abgeschätzt.

Zugang zur vergleichenden Tabelle der Enuresis-Behandlungen (Französisch)

Zugang zur vollständigen Studie (Französisch): Evaluation des systèmes d’alarme dans le traitement de l’énurésie nocturne primaire monosymptomatique

2002

Cochrane Review, Oxford
Publikation über die Enuresis nocturna: Nocturnal enuresis durch Associate Professor Bruce Arroll, Departement of General Practice and Primary Health Care, University of Auckland
Zugang zum Beitrag + vergleichende Tabelle (Englisch)

1979

Ruth Aebersold-Krebs, Fachpsychologin für Psychotherapie und Kinder- & Jugendpsychologie, Bern

Im Rahmen ihrer Diplomarbeit im Fach Psychologie an der Universität Bern verglich Frau Aebersold 1979 den AntiNass von E. Bieri mit den wissenschaftlich erforschten Weckapparaten. Sie kam zum Schluss, dass E. Bieri als begabter Tüftler und genauer Beobachter zu denselben Erkenntnissen gelangt war wie später die wissenschaftliche Forschung. Sie würdigt E. Bieris grosse Leistung als Pionier im Bereich der verhaltenstherapeutischen Behandlung von Bettnässern und fordert in ihrem 1978 in der Zeitschrift Der Jugendpsychologe erschienenen Artikel den Titel eines Ehrendoktors für E. Bieri.

Zugang zur Zeitschrift der Vereinigung Schweizerischer Kinder- und Jugendpsychologen SKJP (VSSE) Der Jugendpsychologe, 1978

Wenn man bei der vollen Blase den Urin zurückhält, wird die Blasenkapazität grösser und die Bildung des natürlichen antidiuretischen Hormons (ADH) gefördert. Genau dies macht das Kind, wenn es beim Alarm mit dem Pipi-Stop lernt, den Urin zurückzuhalten.

Auszug aus dem Artikel von Dr. Gérard Lenoir, Professor der Universitäten, Leiter der Pädiatrie, Spital Necker-Enfants Malades, Paris, der im Buch Énurésie et troubles mictionnels de l’enfant, Werk von Prof. Pierre Cochat koordiniert, Éditions scientifiques et médicales Elsevier, Paris, 1997:

Übersetzung : Es scheint […], dass beim normalen Kind, die Dehnung der Blase während der Nacht die Ausschüttung des ADH stimuliert, was am Ende der Nacht zu einer entsprechenden Senkung der Harnabsonderung führt. Auf Grund der frühzeitigen, unabsichtlichen Entleerung der Blase, würde beim enuretischen Kind diese Stimulation der Ausschüttung des ADH nicht existieren.

 

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